Kommunikation

Welche Sprache der Liebe spricht zu dir?

Kommunikation in der Liebe ist nicht immer einfach. Doch wenn man die richtigen Worte findet, kann das viel zur Beziehungsgesundheit beitragen.

Anna-Maria Domeier

Hast du manchmal das Gefühl, dass deine liebevollen Gesten von der anderen Person nicht gesehen werden? Oder auch, dass du selbst zu wenig Zuneigung bekommst? Vielleicht sprecht ihr eine andere Sprache der Liebe.

Ayla kommt nach der Arbeit nach Hause und lädt schnell ihr Sachen ab, um den Abend mit José auf dem Sofa zu genießen. José hat heute jedoch lange die Wohnung aufgeräumt, um Ayla eine Freude zu machen und ist nun verärgert, dass Aylas Sachen verstreut in der Wohnung herumliegen. Statt Ayla Aufmerksamkeit zu schenken, zieht er sich zurück und hängt an seinem Handy. Ayla ist wütend darüber, da sie sich sehr beeilt hat, nach Hause zu kommen, um den Abend gemeinsam verbringen zu können. Beide haben das Gefühl, dass der jeweils andere nicht wertschätzt, was sie füreinander getan haben.

Die erleichternde Antwort ist: keiner der beiden hat etwas falsch gemacht. Stattdessen zeigt es, dass wir die Liebe zum anderen verschieden kommunizieren. Der Beziehungsberater Gary Chapman hat dieses Kommunikationshindernis erstmals 1992 in seinem Buch „The Five Love Languages“ beschrieben. Es handelt sich um fünf unterschiedliche Wege, wie wir unsere Liebe zeigen und umgekehrt die Liebe des anderen interpretieren.


  • Drückst du in der Sprache von Lob und Anerkennung deine Liebe aus, könnte das zum Beispiel so lauten: Ich wollte nur mal fragen wie es dir geht, ich wünsche dir einen schönen Tag! Die verbalen Zärtlichkeiten sind wichtiger Ausdruck der Liebe.
  • Die Sprache der Zweisamkeit zeigt sich, wenn ein Abend nur für den anderen freigemacht, das Handy zur Seite gelegt und einander ungeteilte Aufmerksamkeit geschenkt wird. Gemeinsame Erlebnisse sind in dieser Sprache der Schlüssel zur Liebe.
  • Willst du deine Liebe durch aufmerksame Geschenke zeigen, heißt das nicht, dass du Materialist bist. Vielmehr willst du damit sagen, dass du dir Gedanken darum machst, womit du dem anderen eine Freude machen könntest.
  • Zeigst du gerne deine Liebe über sinnliche Zuneigung? In der Sprache der körperlichen Zärtlichkeit kann das eine Massage nach einem langen Tag sein und mehr sagen als das gesprochene “Ich liebe dich”.
  • In der Sprache der Hilfsbereitschaft schreitest du gerne zur Tat, um deine Liebe deutlich zu machen: Das Fahrrad wird aufgepumpt oder das Geschirr abgewaschen. Auch hier ist das Tun wichtiger als Worte.

Deine eigene Sprache der Liebe zu kennen hilft, deine Bedürfnisse zu kommunizieren. Chapman verweist uns auf eine der wichtigen Komponenten der Liebe: „Du bist nicht ich“. Nur wenn wir nachfragen, können wir uns über die Wünsche und Bedürfnisse des anderen sicher sein. Die Methode ist ein Werkzeug, um einander besser zu verstehen und den Alltag mit dem Partner auf liebevolle Weise zu bewältigen. Als Kommunikationsstil lässt es sich auf alle Formen von Beziehungen anwenden, ob als Single oder im Umgang mit Kindern.

Ein ständiger Dialog und aktives Zuhören sind wesentlich, um die Theorie der Liebessprachen erfolgreich anzuwenden. Denn unsere Liebessprache kann sich im Laufe der Zeit und in bestimmten Lebenssituationen verändern. Diese achtsame Praxis gilt auch sich selbst gegenüber, denn Liebe muss nicht nur von anderen kommen. Wie oft sprichst du in deiner Liebessprache zu dir selbst, schenkst dir bestätigende Worte oder qualitative Zeit?

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