Kommunikation

Negative Gedanken loslassen – Raus aus der Spirale

Negative Gedanken können uns einnehmen und unser ganzes Leben beeinflussen. Vor allem, wenn sie sich festsetzen. Doch es gibt auch Möglichkeiten, sie loszulassen.

Phillip Horch

Negative Gedanken können uns den Schlaf rauben und uns auf die dunklen Pfaden unserer Ichs führen. Doch wie werden wir sie wieder los?

Wenn sie sich erst einmal eingeschlichen haben, kann es schwer werden, sie wieder loszubekommen. Wie kleine Vampire beißen sie sich fest und saugen die Energie aus unseren Körpern: Negative Gedanken. Doch mit unserer kleinen Werkzeugkiste können wir sie wieder zurückschicken, wo sie herkommen. Der erste Schritt auf dem Weg zu einem gesünderen Mindset: Erkennen, was Sache ist.

Negative Gedanken: Wie man sie erkennt

Um negative Gedanken loslassen zu können, müssen wir uns erst einmal bewusst werden, was gerade passiert. Denn das gute an negativen Gedanken ist, dass wir ihnen nicht ausgeliefert sind. Auch wenn es sich vielleicht manchmal so anfühlt. Anbei ein kleiner Merksatz, den du dir am besten einprägst, denn er ist der erste Schritt auf dem Weg zur Besserung.

Du bist nicht deine Gedanken!

Gedanken sind zwar unsere Begleiter, doch wir sind viel mehr als nur unsere Gedanken. Sie sind zwar ein Teil von uns, aber sie sind nicht alles, was wir sind. Vielleicht klammerst du dich an ihnen fest oder sie drehen sich immerzu im Kreis.

Doch sie sind nur vorübergehend. Sie sind weder ein fester Teil unserer Persönlichkeit, noch sind sie immer wahr. Im Gegenteil. Oft sind unsere Gedanken nur Phantasien, die manchmal auch nur wenig mit der Realität zu tun haben. Sie schwirren da einfach nur herum. Das bedeutet auch: Du kannst deine Gedanken wieder einfangen, wenn sie umherfliegen. Am besten beobachtest du sie erstmal.

Gedankenfangen und zähmen leicht gemacht

Wenn du dir deine negativen Gedanken eine Weile angeschaut hast, wird es Zeit, einen Schritt zurückzutreten. Vielleicht findest du einen ruhigen Ort, an dem du dich entspannen kannst. Tief durchatmen, die Augen schließen und einfach nur atmen. Und atmen. Und Atmen.

Versuche, dich auf den Moment zu konzentrieren. Weder die Vergangenheit noch die Zukunft sind jetzt wichtig. Sondern nur das, was jetzt ist.

Und dann schau sie dir noch einmal an, diese Gedanken: Um was kreisen sie? Gibt es ein bestimmtes Thema, um das sie sich drehen?

Wenn du soweit bist, wird es Zeit, dich einzufühlen und diese Gedanken zu erkunden. Frage dich nun: Welches Gefühl transportieren sie? Steckt vielleicht Trauer, Wut oder Angst hinter ihnen? Versuche, dich richtig „reinzufühlen“ und frage dich: Wo spürst du dieses Gefühl? Sitzt es vielleicht in deiner Brust, in deinem Nacken oder deinem Bauch? Wie fühlt es sich an? Was passiert mit deinem Körper, wenn du dich auf diese Gefühle konzentrierst?

Auch wenn es schwierig und wahrscheinlich auch unangenehm ist: Am besten ist es jetzt, die Gefühle auch zuzulassen. Denn nur so kannst du herausfinden, was hinter deinen negativen Gedanken steckt. Konzentriere dich auf die Stelle in deinem Körper und fühle rein, während du 10 Mal tief ein- und ausatmest. Dann kannst du dich gedanklich wieder von der Stelle entfernen.

Die Idee dahinter ist, dem Unbestimmten etwas Form zu geben. So wird es weniger bedrohlich. Wenn du die Gedanken und die dazugehörigen Gefühle erkannt und gefunden hast, darfst du sie jetzt weiterziehen lassen.

Negative Gedanken und wie man sie loslässt

Das Bewusstmachen, Wahrnehmen und Akzeptieren negativer Gedanken ist schon ein wichtiger Schritt, um sich von ihnen nicht auffressen zu lassen. Doch das Wichtigste ist, sie irgendwie aus sich herauszubekommen. Hier kann es helfen, sie auf ein Blatt Papier zu verbannen.

Wenn sie sich etwa um eine bestimmte Person drehen, könntest du der Person einen Brief schreiben. Lass deinen Gedanken und Emotionen freien Lauf – du musst den Brief ja nicht abschicken. Das kannst du auch mit einer Situation tun, vor der du vielleicht Angst hast. Schreibe auf, was passieren würde, wenn diese Situation, vielleicht ein Bewerbungsgespräch, schief läuft. Was würde dann passieren? Du wirst sehen: Es ist wahrscheinlich gar nicht so schlimm, wie du es dir ausmalst. Nun kannst du es auch einmal andersrum Probieren: Wie würde die Situation aussehen, wenn alles gut laufen würde?

Sieh dir danach an, was du geschrieben hast. Lies den Brief laut vor und stelle dir vor, du wärst mit der Person in einem Raum oder in der Situation, um die sich der Brief dreht. Wenn du fertig bist, verbrenne den Brief oder lösche ihn – je nachdem, wie du ihn geschrieben hast.

Eine andere Möglichkeit, um mit negativen Gedanken umzugehen, ist es, sie künstlerisch zu verpacken. Du könntest aus ihnen ein Gedicht oder ein Lied machen, vielleicht malst du sie auch auf ein Blatt Papier. Finde deine Form, ihnen Ausdruck zu leihen!

Akzeptieren anstatt Unterdrücken

Auch ein achtsamer Umgang mit negativen Gedanken kann helfen, aus der Spirale auszutreten. Das bedeutet, sie zunächst einmal wahrzunehmen, wie sie sind. Doch anstatt sich an ihnen festzuhalten, darf man sie weiterziehen lassen. Und zwar ohne sie dabei zu bewerten. Das bedeutet: Nicht ärgern, dass sie da sind. Sondern akzeptieren.

Denn letztlich sind sie ein Teil von dir. Und es gibt auch einen Grund dafür, dass sie da sind. Gut möglich, dass dich dein Körper oder deine Psyche auf etwas aufmerksam machen will. Vielleicht findest du ja heraus, was es ist.

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